Firewall – Der Concierge zwischen Computer und Netzwerk

Allgemein

Der Begriff Firewall ist für die meisten sicherlich kein Fremdwort. Bei genauem Nachfragen wird jedoch deutlich, dass die Wenigsten wissen, was eine Firewall tatsächlich ist. Und wie funktioniert diese eigentlich? Warum eine physische Firewall in jedem Netzwerk – egal ob im privaten oder gewerblichen Gebrauch – unerlässlich ist, erklären wir in diesem Beitrag.

Was ist eine Firewall?

Würden wir den Begriff wörtlich ins Deutsche übersetzen, sprechen wir bei einer Firewall von einer Brandmauer. Eine solche Wand hat eine besondere Beschaffenheit, wodurch das Übergreifen von Feuer und Rauch von einem Gebäude/Gebäudeteil aufs andere verhindert werden soll. Die Brandmauer ist eine elementare Schutzmaßnahme in baulichen Anlagen. Bei einem Computer verhält es sich ähnlich – die Firewall hat die Aufgabe, Schutz vor Schäden von außen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sprechen wir von Gefahren, die im Internet und anderen Netzwerken lauern.

Wirksamer Schutz vor Malware

Mit Malware verhält es sich anders als mit einem Einbrecher, der leibhaftig das Türschloss aufbricht. Ein digitaler Einbruch spielt sich viel diskreter ab, da Viren und Spyware (auch Malware genannt) für uns nicht greifbar sind. Die schädliche Software befällt unseren Computer und probiert dort sensible Daten zu versammeln, abzuändern oder besondere Systemfunktionen zu stören. Im schlimmsten Fall wird das System vollständig außer Betrieb gesetzt.

Eine Firewall fungiert als ein „Paketfilter“, welche Datenpakete zwischen dem Internet/ externen Netzwerk und dem internen Netzwerk prüft. Hierbei regelt die Firewall den Verkehr in zwei Richtungen. Basierend auf ihrer Konfiguration entscheidet sie, ob die auf dem Computer installierten Programme aufs Internet zugreifen dürfen, und umgekehrt. Die Firewall ist somit ein Concierge, welcher entscheidet, wo die Zugriffsrechte zwischen Computer und Internet/Netzwerk liegen.

Wie funktioniert eine Firewall?

Eine Firewall an sich ist nicht in der Lage zu erkennen, ob ein Zugriff feindlich oder harmlos ist. Sie entscheidet basierend auf ihrer Konfiguration, ob bestimmte Zugriffe Gefahren mit sich bringen.

  1. Fremde IP-Adressen erhalten zunächst keinen Zugriff. Es muss manuell entschieden werden, ob ein Datenaustausch einmalig oder langfristig erwünscht ist.
  2. Installationen werden lokal abgehandelt. Die Firewall kann das herunterladen von .exe Dateien verbieten. Dann wird die Anfrage auf das herunterladen „fallen gelassen“.
  3. Man sollte bestimmte aktive Website-Inhalte in den Voreinstellungen blockieren. Dies liegt daran, dass z.B. die Darstellung von Videos oftmals missbraucht wird, um Malware zu verbreiten.

Abschließend ist festzuhalten, dass der IT-Verantwortliche des Netzwerks den Paketfilter konfiguriert und somit die Grenzen für eine erfolgreiche Firewall stellt.

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