Die NIS2-Richtlinie stellt eine umfassende Aktualisierung der EU-Vorschriften für Cybersicherheit dar, die wesentliche finanzielle Implikationen für Unternehmen mit sich bringt und somit eine strategische Neuausrichtung der unternehmerischen Cyber-Resilienz erfordert.
Mit der Einführung der NIS2 werden Unternehmen verpflichtet, ihre Sicherheitsprotokolle zu stärken. Dies schließt eine Erweiterung des Geltungsbereichs auf neue Sektoren und erhöhte Anforderungen an das Risikomanagement ein.
Unternehmen müssen möglicherweise in ihre Infrastruktur investieren, um den verschärften Anforderungen der NIS2 nachzukommen. Dies umfasst die Aktualisierung von Sicherheitssystemen, die Einführung von Incident Management-Verfahren und die Stärkung der Resilienz der Lieferkette.
Bei Nichteinhaltung drohen den Unternehmen empfindliche finanzielle Sanktionen. Die NIS2 legt fest, dass Strafen bis zu 10 Millionen Euro oder bis zu 2% des globalen Jahresumsatzes erreichen können, was die finanzielle Planung maßgeblich beeinflussen kann.
Die Konformität mit der NIS2 bietet Unternehmen nicht nur Schutz vor Strafen, sondern kann auch als Qualitätsmerkmal dienen, das Vertrauen schafft und das Unternehmensimage in Bezug auf Cybersicherheit stärkt. Compliance kann so zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
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